Natürlicher Haarverlust ist normal
Wir alle, Frauen wie Männer, verlieren jeden Tag zig Haare. Vielleicht sogar Hunderte davon. Hierbei handelt es sich um Haare, deren Wachstumsperiode abgeschlossen ist. Sie befinden sich nun in der sog. Telogen- oder Ruhephase und fallen nach dem Stadium des Wachstums aus den Haarfollikeln aus. Deshalb können Sie ruhig sein, wenn Sie im Kamm oder im Duschabfluss nach dem Waschen einige Haare entdecken.
Vorsicht ist allerdings bei übermäßigem Haarausfall geboten!
Was hilft, wenn bereits viel zu viele Haare ausfallen? Wenn der Haarausfall schon länger andauert und der Mann den Eindruck nicht loswird, dass diese Art von Haarausfall wirklich nicht mehr in Ordnung ist? In diesem Fall muss man nach der Ursache suchen. Es empfiehlt sich, eine/n Dermatologin/en oder noch besser eine/en Trichologin/en aufzusuchen – sprich eine Fachfrau bzw. Fachmann für die Belange der Haar- und Kopfhautgesundheit.
Nicht übertreiben...
Denn auch zu viel Pflege kann verstärkten Haarausfall zur Folge haben. Ständiges Styling. Ungeeignete Hitzeanwendungen. Regelmäßiges Tragen von Mützen oder Helmen. Oft sind die Gründe für Haarausfall durchaus banal. Nicht alles vertragen unsere Haare gut.
Sind es die Gene? Oder die Hormone? Nicht selten ist beides schuld!
Die allermeisten Männer bekommen üblicherweise eine Glatze als Folge ihres höheren Alters (mit zunehmendem Alter sind unsere Haare zunehmend schwächer und fallen verstärkt aus) sowie der genetischen Veranlagung. Freilich gibt es auch andere Ursachen für Haarausfall bei Männern. Eine wichtige Rolle spielen auch die Geschlechtshormone.
Bei Männern heißt dieser Haarausfall androgene Alopezie. Sie setzt häufig schon nach dem 30. Geburtstag ein – und hin und wieder auch vor dem 20. Lebensjahr. Hierbei wird das Hormon Testosteron in Dihydrotestosteron umgewandelt. Es strapaziert die Haarfollikel, aus denen dann die Haare leichter ausfallen.
Es existieren aber auch andere Arten der Alopezie.
Die Erkrankung hat nämlich mehrere Varianten. Und auch die Ursachen sind dementsprechend ziemlich divers und hängen nicht selten mit Autoimmunproblemen zusammen. Unterschiedlich verläuft dann auch der Prozess des Haarausfalls. Bei der androgenen Alopezie entstehen zu Beginn die sog. Geheimratsecken und die Haare fallen zum Scheitel hin aus. Bei anderen Arten der Alopezie zeigen sich herdartige Haarverluste, wenn größere Flächen am Kopf oder auch anderswo am Körper betroffen sind.
Kosmetikprodukte gegen Haarausfall ausprobieren
Bei Problemen mit den Haaren hilft optimale Pflege
Pflegen und waschen Sie Ihr Haar mit geeigneten Produkten, deren Zusammensetzung so konzipiert ist, dass sie der Gesundheit der Kopfhaut zuträglich ist und das Nachwachsen neuer, gesunder Haare fördert.
In Ihrem Kampf gegen Haarausfall macht es Sinn, nicht nur zu bestimmten Shampoos für mehr Haarwachstum (oft mit anregendem Koffein), sondern auch zu Tonika oder Seren greifen, die Haarausfall verhindern. Hilfreich sind auch Haarkuren mit Langzeitwirkung.
Ist Ihnen jetzt klar, wie sich Haarausfall bei Männern (und nicht nur bei denen) in den Griff bekommen lässt? Gut so!