Wie entstehen Pickelmale?
Die Spuren, die unsere Lebensphase mit Pickeln auf der Haut hinterließ, werden als postinflammatorische Hyperpigmentierung bezeichnet. Im Grunde handelt es sich um Verfärbungen, die durch Akne entstehen. Es ist also eine Art Hyperpigmentierung, die in diesem Fall auf eine Entzündung der Haut zurückzuführen ist.
„Pickelmale, bzw. Hyperpigmentierung, plagt vor allem Menschen mit einem höheren Phototyp, also mit dunklerer Haut. Im Gegensatz zu anderen Arten der Pigmentierung ist die UV-Strahlung, also die Sonne, nur teilweise an deren Entstehung beteiligt. In den meisten Fällen verschwinden sie von selbst, aber das häufig erst nach Monaten oder sogar Jahren“, erklärt MUDr. Greta Wohlova, Spezialistin für korrektive Dermatologie im Laser Center Andel in Prag und fügt hinzu, dass die wirksamsten Mittel zur Behandlung von Akne rezeptpflichtig sind, so dass man einen Dermatologen aufsuchen sollte.
Pigmentflecken im Gesicht entstehen, wenn die Haut gestört wird – z. B. beim ausdrücken von Pickeln. Nach einem solchen Eingriff wird sich die Haut wieder langsam straffen und verändert dabei ihre Textur und auch ihren Farbton.
Schützen Sie Ihre Haut vor UV-Strahlen
Wie man gegen Pickelmale und Aknenarben vorgeht
Wenn man Akneflecken und Aknenarben vorbeugen möchte, sollte man einige Tricks kennen und über eine Portion Selbstbeherrschung verfügen. Aber Ihre Haut ist es wert!
- Nicht anfassen, nicht quetschen. Egal, ob Sie ein immerwährendes Problem mit Akne haben, oder nur gelegentlich mit Pickeln kämpfen – sehen Sie davon ab, die Situation auf eine solche Weise zu verschlimmbessern. Denn dadurch kann die Entzündung noch verschlimmert werden und das wird man auch der Haut ansehen.
- Reizen Sie Ihre Haut nicht unnötig mit Produkten und Behandlungen, die zu ihrer Beschädigung führen könnten, wie z. B. mechanische Peelings.
- Tragen Sie regelmäßig Pflegeprodukte mit LSF auf, und das nicht nur, wenn Sie im Urlaub sind. Mit LSF sollten Sie Ihre Haut nämlich das ganze Jahr über schützen, wenn Sie sich im Freien aufhalten. Denn gerade UV-Strahlen verschlechtern das Erscheinungsbild von Narben und Pigmentflecken. Vor allem wenn die Narben frisch sind, sollte die Haut umso mehr geschützt werden. Deshalb sollten Sie idealerweise zu einer Tagescreme mit LSF greifen, bzw. Ihre Hautpflegeroutine mit Produkten abschließen, die einen Lichtschutzfaktor von 50 und mehr haben.
- Regelmäßige Feuchtigkeitspflege. Zu Akne neigende Haut benötigt unbedingt Feuchtigkeit, im anderen Fall droht Ihnen eine Verschlechterung der Entzündung.
Probieren Sie Cremes und Seren
Akneflecken aufhellen
Suchen Sie Kosmetikprodukte mit Aktivstoffen, die zur Pigmentreduzierung beitragen. „Greifen Sie zu rezeptfreien medizinischen Kosmetikprodukten wie Cremes und Seren, die die Melaninproduktion hemmen und die Pigmentierung verblassen lassen. Zu solchen zählen Fruchtsäuren (Glycolsäure), Azelainsäure, Kojisäure, Salicylsäure, Vitamin C, Vitamin B3, N-Acetylglucosamin, Retinoide, Rucinol und weitere“, zählt die Dermatologin verschiedene Möglichkeiten auf.
Genauso hilfreich sind z. B. chemische Peelings und IPL-Behandlungen mit intensivem gepulstem Licht. Es gibt auch spezielle Laser, die zur Aufhellung von Pigmentierungen beitragen (z. B. der Q-switched Alexandrit-Laser), aber auch ein Gefäßlaser kann Abhilfe schaffen, da die dunklere Farbe häufig eine vaskuläre Komponente hat. „Nichtsdestotrotz muss gesagt werden, dass die Behandlung von postinflammatorischen Pigmentierungen nicht einfach ist und das keine der oben genannten Methoden einen 100-prozentigen Erfolg garantieren kann. Außerdem müssen häufig verschiedene Methoden kombiniert werden“, ergänzt MUDr. Greta Wohlova aus dem Laser Center Andel zusammen.
Wappnen Sie sich für den Kampf mit Pigmentflecken und lassen Sie sich von unseren Tipps und Erfahrungen der Dermatologin inspirieren. Ein Erfolg im Kampf gegen Akneflecken ist nicht unrealistisch. Vor allem müssen Sie aber zu verlässlichen Methoden greifen.