Als Kristyna 18 Jahre alt war, begann sie, häufiger krank zu werden. Ihr wurden immer wieder Antibiotika verschrieben, weil die Ärzte zunächst dachten, dass ihr Immunsystem einfach nur geschwächt war. Doch eines Tages, als er ihre Atmung abhörte, bemerkte ein Arzt ein seltsames Muttermal auf ihrem Rücken. Es gefiel ihm nicht, also gab er ihr eine Überweisung zum Chirurgen, um das Muttermal entfernen zu lassen, welches zu einer histologischen Analyse ins Labor geschickt wurde. Was darauf folgte, hatte niemand erwartet und hat Kristynas Leben völlig auf den Kopf gestellt…
Das Worst-Case-Szenario
„Ich habe also Hautkrebs?“, Kristyna reagierte erschüttert auf die Nachricht, dass die histologische Untersuchung des Muttermales keine guten Ergebnisse brachte und es laut dem Arzt einen Befund gab. Der Befund war zudem der schlimmstmögliche – ein malignes Melanom, ein bösartiger Hauttumor.
Ab diesem Moment war in Kristynas Leben nichts mehr wie zuvor. Sie brach in Tränen aus und konnte nicht fassen, wie so etwas passieren konnte und wieso es ausgerechnet ihr widerfuhr. „Ich habe von Natur aus eine eher dunklere Haut, die im Sommer immer eine schöne Bräune angenommen hatte, sodass ich mir, ehrlich gesagt, nie viel Gedanken über Sonnenschutz gemacht habe. Trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass ausgerechnet ich Hautkrebs haben könnte.
Ich erinnere mich nur daran, dass ich mir im Sommer im Freibad den Rücken verbrannt habe. Es bildeten sich sogar Blasen. Und gerade am Rücken, zwischen meinen Schulterblättern, hatte ich dieses Muttermal, das plötzlich seine Form veränderte...“, erinnert sich Kristyna.