Wußten Sie, daß
- mehr als 50 Millionen Europäer an Neurodermitis leiden.
- sich die Häufigkeit dieser Krankheit in den westlichen Industrieländern in den letzten 50 Jahren verdoppelt hat.
- 70 % aller Patienten bereits Erkrankungen in der Familie aufweisen.
- 2 von 10 Kindern leiden darunter.
- die Erkrankung häufig nach dem dritten Lebensmonat auftritt und mehrere Jahre andauert, oftmals bis ins Erwachsenenalter.
- 85 % der Erkrankungen vor dem 5. Lebensjahr auftritt.
- 58 % aller Kinder mit Neurodermitis an Schlafstörungen leiden.
Was verursacht Neurodermitis?
Neurodermitis beruht auf einer Störung der Hautbarriere, weswegen reizenden Stoffe und Allergene in die Haut eindringen können. Daraus resultiert eine stark ausgetrocknete Haut. Die trockene Haut beginnt zu schuppen, was zu Juckreiz und anschließendem Kratzen führt. Das Kratzen wiederum bewirkt eine Störung der Hautbarriere. Dieser „Teufelskreis“ dauert so lange an, solange man nicht anfängt, sich gründlich um seine Haut zu kümmern.
Hat eine Neurodermitis stets den gleichen Verlauf?
Nein, die Intensität der Krankheit schwankt. Man unterscheidet zwei Phasen: akute Schübe und Ruhephasen. Während eines akuten Schubs kommt es zu Entzündungen, Jucken, nässenden Wunden, es entstehen Borken usw. Für die Ruhephasen ist extreme Hauttrockenheit typisch. Dies ist zwar ebenfalls unangenehm, aber weniger schlimm als die erste Phase.
Was führt zu einem akuten Schub?
Akute Schübe werden durch äußere Faktoren bewirkt, also beispielsweise Staub, Pollen, Waschmittel und sehr trockene Luft.
Wie behandelt man eine Neurodermitis?
Man muß vor allem die Hauptursache bekämpfen – die Störung der Hauptbarriere, deren Schutzfunktion eingeschränkt ist. Auch muß das Jucken reduziert werden, um den Teufelskreis der Neurodermitis zu durchbrechen.
Dies kann man durch die tägliche Nutzung geeigneter Produkte erreichen, die gezielt gegen die Reizungen wirken. Eine Linderung läßt sich beispielsweise mit Badeöl erzielen, daß die Haut vor Austrocknung durch hartes Badewasser schützt, während seine Zusatzstoffe die Haut beruhigen und so das bereits erwähnte Jucken der Haut lindern. Gleichzeitig helfen diese Stoffe, den Lipidfilm auf der Haut zu erneuern, der ein Eindringen von reizenden Stoffen verhindert. Diese tagtägliche Routine wird für das ganze Jahr empfohlen – also nicht nur dann, wenn es zu einem akuten Schub kommt, sondern auch in Phasen, in denen die Krankheit ruht.
Das Mikrobiom – ein unersetzlicher Partner unserer Haut
Wußten Sie, daß Bakterien nicht immer schädlich für unsere Haut sind, sondern ein unteilbarer Bestandteil ihres Schutzmechanismus sind? Diese natürliche Mikroflora – auch unter dem Namen Mikrobione bekannt – schützt unsere Haut vor äußeren Schäden und vermindert auf diese Weise Entzündungen der Haut, wie sie beispielsweise bei Neurodermitis auftreten.
Eine wichtige Erkenntnis der Forschungsabteilung von La Roche-Posay lautet: Mikrobione sind teilweise für Neurodermitis verantwortlich, genau so wie die Hautbarriere. Für eine Langzeittherapie der Neurodermitis ist es daher notwendig, nicht nur die Hautbarriere zu erneuern, sondern auch die Mikrobione ins Gleichgewicht zu bekommen. Die gute Nachricht ist, daß im Unterschied zur genetischen Disposition das Mikrobiom verändert werden kann. Dies eröffnet neue Perspektiven bei der Behandlung von Neurodermitis, die die Marke La Roche-Posay für die Entwicklung seiner Produktreihe Lipikar gegen extrem trockene bis neurodermitische Haut nutzt.