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Seborrhoische Dermatitis: Eine Unannehmlichkeit, die sich in den Griff kriegen lässt

27.1.2021

Notino

5 Minuten Lesedauer

Haben Sie in letzter Zeit vermehrt trockene Schuppen in Ihrem Haar festgestellt? Schuppen deuten oft daran hin, dass der PH-Wert der Haut aus dem Gleichgewicht geraten ist – zum Beispiel als Folge der Verwendung von ungeeigneten Kosmetika. Sollten Sie allerdings fettige schuppige Stellen entdecken, die rot sind und jucken, haben Sie es wahrscheinlich mit einer seborrhoischen Dermatitis zu tun.

Seborrhoische Dermatitis erkennen

Falls Sie die oben erwähnten Symptome bei sich beobachten, bedeutet dies, dass Ihre Haut durch Hefepilze der Gattung Malassezia entzündet ist. Die Haut versucht, dieses Problem zu lösen, indem sie vermehrt Hautzellen produziert. Dadurch altern die Zellen zu schnell und lösen sich massenhaft als Schuppen ab. Die Entzündung zeigt sich insbesondere an Stellen mit höherer Talgproduktion – am häufigsten im Haar, hinter den Ohren, entlang der Haarlinie oder im Gesicht.

Glücklicherweise ist die seborrhoische Dermatitis keine infektiöse Hautkrankheit, die Ihre Gesundheit ernsthaft bedrohen könnte. Nichtsdestotrotz kann sie sich auf Ihr Selbstbewusstsein auswirken und Ihr gesellschaftliches Leben einschränken. 

Ursachen der seborrhoischen Dermatitis

Über die Neigung und Entwicklung der Erkrankung entscheidet maßgeblich auch Ihre genetische Veranlagung. Zu den Ursachen gehören unter anderem hormonelles Ungleichgewicht, stark fettende Haut oder ein geschwächtes Immunsystem. Falls Sie bereits Probleme mit dem seborrhoischem Ekzem haben, lassen Sie sich von Ihrem Arzt auf Vitamin-B-Mangel untersuchen. Die Erkrankung wird, wie die meisten gesundheitlichen Beschwerden, auch von einer falschen Lebenshaltung und anhaltendem Stress beeinflusst. Die seborrhoische Dermatitis kann sich in den Sommermonaten durch die Sonneneinstrahlung zwar verbessern, dennoch sollten Sie Produkte mit einem LSF anwenden und eine Kopfbedeckung tragen.

Was hilft gegen Seborrhoische Dermatitis im Haar?

Falls Sie glauben, dass Sie nicht unter gewöhnlichen Schuppen leiden, zögern Sie nicht und wenden Sie sich möglichst zeitnah an einen Dermatologen. Glücklicherweise finden sich auf dem Markt bereits zahlreiche Marken, deren Produkte bei der Bekämpfung der seborrhoischen Dermatitis im Haar hilfreich sind. Wir empfehlen das Shampoo gegen seborrhoische Dermatitis Alfaparf Milano Semi Di Lino Scalp Rebalance. Es hilft, die Talgproduktion der Kopfhaut zu regulieren und reguliert bei regelmäßiger Anwendung den natürlichen pH-Wert der Kopfhaut. Falls Sie schnelle Hilfe benötigen, sollten Sie in Ihrem Bad folgende Produkte parat haben: Ducray Kelual DS und Vichy Dercos Anti-Dandruff, die schnelle Linderung versprechen.

6 grundlegende Tipps gegen seborrhoische Dermatitis

  1. Produktreste gründlich abspülen

Ob Duschgel, Shampoo oder Gesichtsreiniger – achten Sie stets darauf, die Haut und das Haar von sämtlichen Produktresten zu befreien. Als Faustregel gilt: Das Abspülen sollte immer doppelt so lange dauern wie das eigentliche Waschen oder Reinigen.

  1. Die Haut gut reinigen

Um die Haut und Haarwurzeln zu entgiften, ist es ratsam, auch das Haarpeeling in Ihre Pflegeroutine aufzunehmen. Probieren Sie zum Beispiel Fusio Scrub Énergisant aus. Das Haar mit einem Shampoo waschen und mit Wasser abspülen. Danach das Peeling auftragen und die Kopfhaut sanft massieren. So entfernen Sie sämtliche Unreinheiten und abgestorbenen Hautzellen.

  1. Kosmetikprodukte maßvoll anwenden

An Tagen mit verstärktem Ekzem oder während der Behandlung Sollten Sie auf Stylingprodukte, Make-up oder einige pflegende Kosmetikprodukte verzichten. Tragen Sie Parfüms nicht auf die Haut, sondern auf die Bekleidung auf. Verschieben Sie den Besuch in Ihrem Haarsalon auf später – insbesondere, wenn Ihr Haar gefärbt werden soll.

  1. Atmungsfähige Kleidung tragen

Tragen Sie Kleidung aus natürlichen Stoffen. Sie helfen dabei, dass die Luft um Ihre Haut gut zirkulieren kann. Kunstfasern hingegen schaffen ein Milieu, dass die Hefepilzvermehrung fördert.

  1. Die innere Reinigung nicht vergessen

Die Beschaffenheit Ihrer Haut wird selbstverständlich auch von der Qualität Ihrer Ernährung sowie von Vitaminen und Mineralstoffen beeinflusst. Meiden Sie nach Möglichkeit Alkohol sowie scharfe oder süße Speisen. Einfacher gesagt als getan: Versuchen Sie, emotionale Belastung und Stress auf ein Mindestmaß zu reduzieren.

  1. Bei der Therapie der seborrhoischen Dermatitis gründlich vorgehen

Wenn Ihnen Ihr Hautarzt ein Medikament empfiehlt, sollten Sie es regelmäßig anwenden.

Es ist sehr mühselig, das seborrhoische Ekzem unter Kontrolle zu bringen. Denn die seborrhoische Dermatitis ist eine chronische Krankheit, sie sich nur schwer aufhalten lässt. Je früher Sie die Hilfe eines Experten in Anspruch nehmen, desto besser lässt sich das Problem in den Griff bekommen. Auch die häusliche Pflege kann viel dazu beitragen, die Symptome zu lindern.

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