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Zeit für einen Kollagen-Weckruf! So kann Ihre Haut mehr davon produzieren

9.5.2025

Jana Krajco

4 Minuten Lesedauer

Kollagen in Getränken einnehmen oder in Form von Gummibärchen essen? Warum nicht. Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit – die Haut dazu zu bringen, mehr davon zu produzieren. Denn die natürliche Kollagenproduktion verlangsamt sich mit zunehmendem Alter, sodass ein kleiner Weckruf viel bewirken kann. Hier stellen wir Ihnen die wirksamsten Methoden laut einer Expertin vor, was halten Sie davon?

So verhält es sich mit Kollagen

Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Bereits kurz nach dem 20. Lebensjahr nimmt die Produktion von Kollagen in der Haut um etwa 1 % pro Jahr ab, wobei nach Angaben der American Academy of Dermatology Frauen in den ersten fünf Jahren der Menopause 30 % ihres Kollagens einbüßen. Und weil Kollagen für Elastizität und Festigkeit sorgt (gleichbedeutend mit einer jugendlichen, prallen Haut, die das Wort Falten überhaupt nicht kennt), würden die allermeisten von uns gerne etwas dagegen unternehmen. Nun die gute Nachricht – es ist machbar!

 

Stärken Sie Ihr Kollagen mit Pflegeprodukten

Fordern Sie mehr (Kollagen) von Ihrer Kosmetik

Die Kollagenproduktion Ihrer Haut zu erhöhen, ist keine unmögliche Angelegenheit. Manchmal reicht auch „nur“ das richtige kosmetische Arsenal. Wie könnte das aussehen? „Der Schlüssel zum Erfolg sind Wirkstoffe mit nachgewiesener WirkungVitamin C, Retinoide, Peptide, Wachstumsfaktoren, Bakuchiol oder Niacinamid. Sie fördern die Zellerneuerung und stimulieren die natürliche Kollagenproduktion“, rät die Ärztin Leyla Aliyeva vom Kosmetikstudio Skinlab. 

Nichts Kompliziertes, nicht wahr? Übertreiben Sie es nur nicht mit den Wirkstoffen – hören Sie auf Ihre Haut und respektieren Sie ihren Hauttyp und den Zustand der Hautbarriere. Und denken Sie an die Grundlagen Ihrer Hautpflegeroutine. „Es ist besonders wichtig, die Stimulation mit einer ausreichenden Feuchtigkeitszufuhr und UV-Schutz zu kombinieren“, fügt die Expertin hinzu.

Mikrotrauma schadet nicht

Sie möchten ein stärkeres Kaliber zum Einsatz bringen? Dann versuchen Sie, die Haut ein wenig zu „ärgern “. „Kollagen liebt Mikrotraumata – selbstverständlich kontrolliert und genau dosiert“, sagt die Expertin. Und genau so funktionieren Techniken wie Microneedling, Biorevitalisierung oder Mesotherapie, bei denen winzige Einstiche oder Wunden in der Haut entstehen. „Mit diesen Techniken können die tiefen Hautschichten geweckt und Reparaturmechanismen angekurbelt werden, die mit dem Alter auf natürliche Weise nachlassen“, erklärt Leyla Aliyeva. Vereinfacht ausgedrückt: Sie können sich auf eine straffere Haut und eine Verbesserung ihrer Textur und Elastizität freuen. 

 

„Meiner Erfahrung nach liefert Microneedling die sichtbarsten Ergebnisse. Entscheidend ist allerdings, die geeignete Methode der Kollagenstimulation individuell zu wählen – unter Berücksichtigung der tatsächlichen Bedürfnisse Ihrer Haut.“

- Dr. Leyla Aliyeva

Kollagenreserven sparen

Falls Sie sich näher mit dem Problem des schwindenden Kollagens auseinandersetzen, sollten Sie sich den aktuellen Hit in Form des Kollagen-Bankings, d.h. des Kollagen-Sparens, nicht entgehen lassen. Worum geht es dabei? Kollagen auf Vorrat zu sparen! Im Idealfall, bevor es zu schwinden beginnt. „Kollagen-Banking ist nicht bloß ein Trend – es ist eine neue Strategie, um in Anmut zu altern. Eine frühzeitige Kollagenstimulation ist wie das Sparen auf Ihrem Haut-Sparkonto“, erklärt Leyla Aliyeva ihre Vorgehensweise.

Regen Sie Ihre Haut zur Kollagenproduktion an

Sollten Sie Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieses Trends haben, können Sie diese vergessen. „Wenn man frühzeitig mit regelmäßiger Stimulation und Prävention beginnt, wird die Haut ihre Festigkeit, Feuchtigkeit und Elastizität länger bewahren“, sagt die Expertin und fügt hinzu: „Das ist vernünftiger, als den Verlust später wieder auszugleichen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um dem Abbau von Kollagen entgegenzuwirken? Jetzt! Machen Sie also das Beste aus den verfügbaren Methoden.