1. Geschlechtsneutral
Unisex-Parfüms sind schon lange keine Neuheit mehr. Aber das Thema Geschlecht und Geschlechtsidentität ist momentan so allgegenwärtig, dass es auf der Hand liegt, dass geschlechtsübergreifende Düfte gerade ihre Hochkonjunktur erleben. Sie können sich also endlich von den typischen Zuschreibungen von „männlichen“ und „weiblichen“ Noten lösen und mit holzigen oder aquatischen Akkorden experimentieren. Wäre es nicht mal eine interessante Abwechslung, Ihren Duft mit Ihrem Partner zu teilen?
Top-Düfte für Sie und Ihn
2. Duft-Layering
Einzigartigkeit und Authentizität ist voll im Trend. Aber das „allgegenwärtige“ Parfüm aus der Werbung, die Millionen von Menschen weltweit täglich zu sehen bekommen, klingt eher wenig nach Originalität. Und jetzt? Die Lösung bietet Layering. Vergessen Sie die längst ungültigen Regeln, dass man nicht mehr als einen Duft verwenden sollte. Doch ein wenig durchdacht will es schon sein.
Beginnen Sie beim Layering mit dem intensiveren Duft und arbeiten Sie sich zum leichteren vor, damit auch dieser seine Wirkung entfalten kann. Kombinieren Sie nicht mehrere intensive Düfte miteinander. Düfte, die mindestens einen gemeinsamen Inhaltsstoff haben, harmonisieren in der Regel gut miteinander. In dieser Hinsicht sind blumige Düfte ein guter Ausgangspunkt, denn sie lassen sich mit fast allen (vor allem mit fruchtigen Akkorden) gut kombinieren. Würzige Noten lassen sich wiederum gut mit holzigen und orientalischen kombinieren. Aber genug mit den Regeln, denn es geht vor allem um Kreativität.
3. Nachhaltige Düfte
Ein weiteres Thema, das es von der gesellschaftlichen Ebene in die Welt der Düfte geschafft hat, ist die Nachhaltigkeit. Bezogen sowohl auf den Inhalt als auch die Verpackung. Achten Sie auf die Herkunft der Inhaltsstoffe und greifen Sie zu nachfüllbaren Flakons. Immer mehr Aufmerksamkeit genießen synthetisch hergestellte Inhaltsstoffe und Upcycling, bei denen z. B. übrig gebliebene Gewürze oder Holz aus anderen Branchen verwendet werden. Aber Vorsicht vor Greenwashing. Geben Sie sich nicht mit nichtssagenden Parolen auf der Produktverpackung zufrieden, denn bei Nachhaltigkeit ist auch Datenrecherche gefragt.
Diese Düfte sind nachfüllbar
4. Einzigartige Inhaltsstoffe
Ein neuer Duft, doch mit den bereits sooft verwendeten Inhaltsstoffen. Rose, Sandelholz und Bergamotte sind Ihnen schon zu langweilig? Dann können Sie mit Duftnoten experimentieren, die Ihnen vielleicht wie ein Menü eines verrückten Kochs klingen könnten. Reis, Sesam, Meeresalgen, Pistazie, Hanf – auch danach können Sie duften. Werden Sie sich trauen?
5. Funktionale Düfte
Der Zweck von Düften scheint klar zu sein: man möchte einfach nur gut duften (und Komplimente von unseren Mitmenschen bekommen). Doch neuen Trends zufolge kann ein Duft je nach seiner Duftkomposition die Stimmung verändern. Mit Jasmin oder Lavendel tragen Sie zur Beruhigung bei. Mit Minze und Zitrusfrüchten werden Körper und Geist belebt. Nutzen Sie die Kraft der Düfte.
6. Neue Vanille
Eine Ode an die 90er. Vanille duftet nach Nostalgie, aber auch nach Behaglichkeit und Wärme. Sie ist nicht zu süß, sondern eher süßlich sexy und lässt sich gut mit anderen „essbaren“ Akkorden wie Kakao, Beeren oder Zitrusfrüchten perfekt paaren. Vielleicht sehen Sie Vanille eher als einen typischen Winterduft von köstlichen Vanillekipferln, aber lassen Sie sich nicht beirren, denn sie wird das ganze Jahr über einen guten Eindruck hinterlassen. 2023 ist das Jahr der Vanille.
Hüllen Sie sich in einen köstlichen Vanillemantel
7. Nude-Düfte
Ein leichtes Negligé oder eine zweite Haut – ein solches Gefühl sollten Ihnen Nude-Düfte verleihen. Sie sind sanft, rein, luftig und pudrig, mit Akkorden von Rose, Moschus, Ambra oder Kaschmir. Und das Beste daran ist, dass sie bei jedem von uns anders zur Geltung kommen. Experten sagen, dass sie unseren Wunsch nach Nähe und Intimität zum Ausdruck bringen. Sie senden ein klares Signal: Falls dieser sanfte Hauch dein Interesse geweckt hat, musst du näherkommen, um ihn zu erkennen. Auf TikTok können Sie unter dem Hashtag #pheromoneperfume nach Inspiration suchen.
Was halten Sie von den aktuellen Duft-Trends? Werden Sie es wagen, etwas Neues zu testen?