Schuppen, fettiges Haar, graues oder schütteres Haar, das nicht mehr nachwächst. Wohl jeder Mann muss sich früher oder später mit mindestens einem dieser Probleme befassen. Wir verraten Ihnen, wie richtige Haar und Kopfhautpflege geht, damit Sie möglichst lange einen dichten Haarwuchs genießen können und von juckender Kopfhaut nicht geplagt werden.
Was steckt wirklich hinter Ihren Haarproblemen? Am häufigsten sind es folgende Ursachen:
- innere Faktoren (Genetik, hormonelle Veränderungen, Stress, Medikamente)
- äußere Faktoren (Lebensstil, reizende Shampoos und Stylingprodukte, unpassendes Haarewaschen und -trocknen)
Es sind gerade die äußeren Faktoren, die man ändern und dazu beitragen kann, dass sich Ihre Kopfhaut gut fühlt und zu einem gesunden Haarwachstum beiträgt.
Trockene Kopfhaut und ständiger Juckreiz
Klar, trockene und gereizte Kopfhaut ist auf den ersten Blick nicht sichtbar, aber sie macht den Alltag unangenehm und kann zu weiteren Problemen führen. Durch ständiges Kratzen der Kopfhaut wird sie gereizt, wodurch sich das Problem verschlimmern und zu Haarausfall führen kann, oder umgekehrt kann es eine erhöhte Talgproduktion und somit fettiges Haar verursachen
Warum juckt die Kopfhaut? Sobald sie ihre natürliche Feuchtigkeit verliert, kann sie sich nicht mehr effektiv gegen äußere Schadstoffe und Allergien wehren. So entstehen auf der Kopfhaut Mikroentzündungen, die zu Schuppenbildung und dem bereits erwähnten Haarausfall führen können. Daher muss die Haut richtig gepflegt, gereinigt und mit Feuchtigkeit versorgt werden. Vergessen Sie den Mythos, dass häufiges Haarewaschen schlecht für das Haar ist. Das Gegenteil ist der Fall. Durch ein richtig durchgeführtes Waschen der Kopfhaut gönnen Sie ihr eine Massage, Sauerstoffversorgung und verbessern die Mikrozirkulation. Dies fördert wiederum ein gesundes und natürliches Haarwachstum. Greifen Sie zu Shampoos, die für empfindliche und juckende Kopfhaut geeignet sind. Diese sind nämlich mit beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen angereichert.
Schuppen oder Seborrhoe?
Schuppen und seborrhoische Dermatitis sind eng mit trockener Haut verbunden. Worin unterscheiden sie sich? Schuppen sind kleine trockene Hautzellen weißer Farbe, die durch übermäßiges Abschälen der Kopfhaut entstehen und häufig an den Schultern sichtbar sind. Seborrhoe erkennt man an gelben, fettigen Schuppen, die häufig an der Kopfhaut haften bleiben. Ihre Hauptursache ist eine Hefeüberwucherung. Als Risikofaktor zählt sowohl eine trockene als auch fettige Haut.
Falls Sie Ihr Schuppenproblem bis jetzt auf die leichte Schulter nahmen, ist es höchste Zeit, dagegen anzukämpfen. In den meisten unkomplizierten Fällen sorgt die Anwendung von geeigneter Haarkosmetik zur Verbesserung des Zustandes. Waschen Sie Ihr Haar oft genug (mindestens 2–3× pro Woche) und lassen Sie das Shampoo 3–5 Minuten einwirken. Bei der Wahl des richtigen Shampoos sollten Sie darauf achten, ob es speziell für trockene oder fettige Schuppen konzipiert ist. Drücken Sie das überschüssige Wasser nach dem Waschen sanft aus dem Haar. Auf zu eng anliegende Hauben und Caps sollten Sie verzichten, um die Probleme nicht zu verschlimmern
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Fettiges Haar
Ihr Haar verliert gleich am nächsten Tag nach der Haarwäsche seine Frische, wird schwer und wirkt fettig? Dann haben Sie mit übermäßiger Talgproduktion zu kämpfen. Talg hat jedoch eine sehr wichtige Funktion für die Haut – es wirkt antibakteriell und trägt zur Erhaltung der Gesundheit des Haares bei. Seine übermäßige Produktion führt jedoch zu fettiger Haut, Akne und fettigem Haar. Meistens ist diese auf Hormone und genetische Veranlagung zurückzuführen, aber auch häufiges Berühren der Haare, die Verwendung ungeeigneter Produkte oder auch paradoxerweise ein zu starkes Austrocknen der Kopfhaut können für die übermäßige Talgproduktion verantwortlich sein.
Was kann man dagegen tun? Waschen Sie Ihr Haar so oft wie nötig. Wenn es sein muss, auch jeden Tag. Durch ein häufiges Waschen wird das Problem nicht schlimmer, sofern man dafür ein geeignetes Shampoo verwendet. Grundsatz Nummer zwei: Waschen Sie Ihr Haar nie mit heißem Wasser – denn das aktiviert die Talgdrüsen und das ist ja nicht wünschenswert. Wer mutig genug ist, braust sich zum Schluss mit kaltem Wasser ab. Das bringt das Immunsystem in Schwung und ist eine Wohltat für die Kopfhaut. Das kalte Wasser zieht die Poren zusammen und das Haar wird dadurch nicht so schnell fettig.
Haarausfall und schütteres Haar
Falls jemand in Ihrer Familie bereits eine Vin-Diesel-Frisur trägt, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass sich auch Ihr Haar vergleichsweise früh vom Acker macht. Obwohl Männer mit dieser Frisur bei Frauen Erfolg haben, führt sie bei vielen zur Frustration. Häufig ist der Haarausfall bei Männern mit der sog. androgenetischen Alopezie verbunden, auf die angeblich bis zu 95 % der Fälle von Haarausfall zurückzuführen sind. Dieser erblich bedingte Form des Haarausfalls verursacht, dass die Haarfollikel empfindlich auf männliche Sexualhormone reagieren. Je mehr Testosteron Sie haben, desto mehr sind Sie von Haarausfall betroffen.
Die ersten Anzeichen sind Geheimratsecken oder Haarverlust an der Tonsur. Diesen Prozess kann man aber hemmen oder sogar ganz stoppen. Fangen Sie mit der Anwendung von passenden Shampoos und Haarseren an, die Haarfollikel, Kopfhaut und das Haar pflegen. Nach ca. 3 Monaten der Anwendung sollten das Haar so gestärkt sein, dass neues Haarwachstum sichtbar wird. Mit der Behandlung des Problems sollten Sie aber nicht zögern, damit die Haarfollikel nicht absterben. Denn kein Medikament und keine Behandlung kann abgestorbene Haarfollikel wiederherstellen. Durch eine regelmäßige Massage beim Waschen regt man die Durchblutung der Haut an und verringert so die Intensität des Haarausfalls.
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