Rötliche Flecken, erhöhte Schuppenbildung und fast unerträglicher Juckreiz. Seborrhö plagt bis zu 5 % der Bevölkerung. Es ist eine chronische Krankheit, bei der es keine befriedigende Lösung gibt, die sie ein für alle Mal bekämpfen würde. Man kann aber die Symptome zu einem gewissen Maß unterdrücken. Wir verraten Ihnen, was bei Seborrhö hilft.
Was ist Seborrhö?
Seborrhö oder seborrhoische Dermatitis (Dermatitis seborrhoica) ist eine chronische Hauterkrankung, die in jedem Alter – vom Säuglings- bis zum Erwachsenenalter – auftreten kann. Ausgelöst wird sie zu einem gewissen Maß durch einen Hefepilz der Gattung Malassezia. Dieser kommt auf natürliche Weise auf der Haut vor und ernährt sich vom Hauttalg. Sobald sich der Hefepilz übermäßig vermehrt, entsteht eine Entzündung, auf die die Haut so reagiert, dass sich in der obersten Hautschicht schneller neue Zellen bilden. Die abgestorbenen Hautzellen sind die typischen Merkmale der Seborrhö – Schuppen, Krusten und Flocken.
Woran erkennt man seborrhoische Dermatitis?
Seborrhoisches Ekzem bildet sich meistens an Stellen mit vielen Talgdrüsen – auf der Kopfhaut, der Brust und im Gesicht oberhalb der Augenbrauen oder um die Nase. Zu den Symptomen zählen rötliche Flecken und sich schälende Haut mit gelb-braunen Schuppen. Die Haut neigt schnell zu Reizungen und juckt.