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Mit Video: Die Make-up-Artistin erklärt, wie man Wimpern mit einer Wimpernzange curlt

23.1.2025

Asya Meytuv

3 Minuten Lesedauer

Eins ist klar – lange gecurlte Wimpern sehen umwerfend aus. Wenn man es allerdings mit dem Mascara übertreibt oder die Wimpern von Natur aus eher gerade sind, droht der umgekehrte Effekt – der Mascara lastet auf den Wimpern so schwer, dass diese noch weniger nach oben gebogen sind Deshalb verrate ich Ihnen, wie man so etwas verhindert. Es braucht nur einen kleinen Schritt, der Sie wenige Sekunden Zeit kostet, dafür aber bei vielen für einen beeindruckenden Effekt sorgt.

Die Wimpernzange und ihr Zweck

Vereinfacht könnte man sagen, dass die Wimpernzange eine Art Lockenstab im Mini-Format ist, mit der sich die Wimpern so formen lassen, dass sie nach oben gedreht sind. In der Regel handelt es sich um ein Instrument aus Metall, wobei aber der Silikoneinsatz von großer Wichtigkeit ist, da dieser mit den Wimpern in Berührung kommt und daher wirklich weich und schonend sein muss.

Die richtige Vorgehensweise

  1. Die Wimpernzange an die ungeschminkten Wimpern möglichst nah am Augenlid anlegen.
  2. Dann im Spiegel prüfen, ob alle Wimpern in der Zange sind, und vorsichtig zusammendrücken.
  3. Dabei darf man nicht die Haut, sondern wirklich nur die Wimpern zusammendrücken, und zwar ganz dicht an den Wurzeln.
  4. Jetzt können Sie einmal drücken und gedrückt halten oder mehrmals „pumpen“. Und fertig!

Die besten Zangen für die Wimpern

Die richtige Wimpernzange wählen

Auf dem Markt findet man unzählige Wimpernzangen, die sich für die Augenformen und -größen verschiedener Ethnien eignen. In unseren Breitengraden überwiegen Zangen, die ganz klassisch halbkreisförmig gebogen sind. Aber selbst hier gilt der Satz „One Size fits all“ nicht.

Wenn Sie kleinere oder tiefer liegende Augen haben, nehmen Sie lieber eine schmalere Zange. Bei langen Augenlidern kann es dazu kommen, dass sie Wimpern zweimal gecurlt werden müssen und die Zange auf dem Lid verschoben werden muss.

Bei der Wahl der Zange sollten Sie ausprobieren, wie sie sich halten lässt. Sie sollte perfekt in der Hand liegen und die Handhabung sollte stets bequem möglich sein (ansonsten lassen Sie sie nach einigen Versuchen links liegen). Bei der Materialwahl sollten Sie hypoallergenes Metall und hochwertiges Silikon bevorzugen, denn mit der Zange hantieren Sie ganz nah am Auge. Aus eigener Erfahrung empfehle ich den bewährten Klassiker aus dem Angebot der Marke Tweezerman.

Warum überhaupt curlen

Menschliche Wimpern sind wie das Haar, nur viel feiner und graziler. Sie wachsen aus dem Augenlid heraus. Wenn wir sie curlen, ziehen wir auch an der Haut des Augenlids, sodass sich das Auge öffnet und das Augenlid anhebt. Dieser Effekt lässt sich vor allem bei reifer Haut beobachten sowie bei denen, deren Augenlider von Natur aus eher hängen. Der Curl wird anschließend fixiert , und zwar mit einem Mascara, den man bevorzugt an den Wurzeln aufträgt (und tendenziell eher weniger auf die Spitzen, damit „die Welle“ nicht nach unten gezogen wird). Das war´s.

Bevor Sie also zu künstlichen Wimpern oder sonstigen Optionen greifen, versuchen Sie es zunächst mit der Wimpernzange. Gut möglich, dass Sie selbst staunen werden, wie schön Ihre eigenen Wimpern sein können.